Sonntag, 9. März 2008

Frühlingsboten!

Der alte Leierkasten wird in Betrieb gesetzt. Ein Knarzen und ein Fiepen ertönt, als ob ein Bäumchen durch den hölzeren Deckel spriessen möchte. Der Deckel springt weg, die Klaviatur der Sehnsucht wird angekurbelt. Und siehst du nicht die seltsamen Tierchen, traumwandlerisch und schnell packen sie ihre Geräusche auf ein rumpliges Mobil und begeben sich an einen naheliegenden und zugleich unerwarteten Ort. Rasch zeichnen sie dir eine Karte, damit du sie finden kannst. ES IST FRUEHLING! Die Klangklinik erwacht aus dem Winterschlaf.
Wir docken am Strom an, ein leuchtend helles Sirren erfüllt die Luft und ein mächtiges Wabern flutet den Raum. Ein Wortgeflecht hält zusammen, was lose flirrt und dich akustisch verwirrt.
Leise ist unser Laut.
Sensibles Krachen ist unser Frühlingserwachen.
Kraut ist unser Gemüse.
TRUST US-WE WILL EASE YOUR PAIN

Samstag, 16. Februar 2008

Montag, 24. Dezember 2007

KK-Grüsse

Die Klangklinik Mannschaft wünscht euch allen ein Frohes Fest!

Samstag, 8. Dezember 2007

Rokk und die Klinik

  1. An einem Stock geht ein vogelgleiches Wesen, zieht seine Bahnen in verwackelten Schlaufen ums Geviert. Rundherum und immer wieder. Ein klackendes Geräusch auf dem Pflaster, das beständige Rascheln eines fadenscheidigen aber mehrschichtigen Gewandes. Der Gang schlurfend und schleppend trotz des Federgewichts. Die kleine alte Lunge pfeift ein Liedchen. Die Nacht ist finster, fahlbleich äugt das verschleierte Mondgesicht über die schäbigen Dächer auf die Strasse hinab. Ein Fenster öffnet sich, schlürft die kleinen Geräusche ein und gibt seinerseits Klänge frei. Ein Konglomerat des Zufalls und der Absicht. Leise Wimmern im 16. Stockwerk eines 4-Etagenhauses. Rokk, Kind des Mondes und der Vogelschemen. Rokk, Hüter der Klangklinik und Sanatoriumsvater, Kind und Greis. Halb Faun, halb Kätzchen - niemand kann sich ihm entwinden. In seiner winzigen Hand hält er den Taktstock und betört das Klinikorchester, traumverhangene kaleidoskopische Klangkaskaden ergiessen sich in der Nacht, von Geisterhand gespielt. Rokk, mit heruntergeklappten Lidern und Tränentatoo, lenkt und drängt die Musikanten zu funambulösem Getöse. Ein NAZIHIPPIE wünscht sich, nie geboren worden zu sein. Und ihr, die ihr nichts Böses denkt, werdet mit dem Glück verwoben.
  2. TRUST US-WE WILL EASE YOUR PAIN

Montag, 3. Dezember 2007

Mittwoch, 7. November 2007

Herbst in der Klangklinik!

Es liegt ein Schleier über uns, wir befinden uns in traumhaften Gefilden, weben summende, surrende, wabernde Teppiche. Geschichten der Schäbigkeit werden in verworbene Strukturen hineingelesen, spiegeln unsere verwöhnte kaputte Realität. Es wird Herbstmusik, Wintermusik, wie eine löchrige Decke, die nie alles zudeckt, immer wieder fröstelts einen und das Klanggebilde wird angekurbelt und frisch getuned. Wir sind Skellet, Kern, manchmal befangen in Verletzlichkeit. Wir sind das Sanatorium für gefrorene Herzen, die Klinik für Sehn-süchtige.

Dance to the music!

Freitag, 2. November 2007

Die Klangklinik begrüssen ein neues Mitglied!


Sein Name ist Walther, und er ist noch sehr schüchtern!